Blaubeermuffins, gesund, vollwertig, vegan, Frühstück, einfach, schnell, OBERLECKER. Wer hätte gedacht, dass man all diese Worte in einen Satz packen kann und sie auch noch einen Sinn ergeben? Na gut, grammatikalisch gesehen war das nicht mal ein Satz und genau genommen ergibt es auch nicht wirklich Sinn. Bis man das Bild dazu sieht. Und in einen köstlichen, saftigen, lockerern Muffin beißt. Dann fügt sich das ganze Bild zusammen zu etwas wirklich, wirklich tollem. Nämlich diesen leckeren Blaubeer-Bananen-Muffins, die so gesund sind, dass sie locker auch als Frühstück, Mittagsessen oder Snack hinhalten können.
Wie die Muffins und ich uns verliebten
Ich stand mit veganem (und gesundem) Backen lange auf Kriegsfuß. Waffeln hielten nicht zusammen, Pancakes blieben matschig und Kuchen gingen nicht gescheit auf, wenn man die Eier wegließ, der Geschamck ließ irgendwie nach, wenn man das Fett reduzierte und das Vollkornmehl verhielt sich manchmal nicht so, wie man wollte.
Aber mittlerweile hat sich das Blatt irgendwie gewandelt: Ei lässt sich wunderbar weglassen, wenn man bestimmte andere Zutaten hinzufügt, ölfrei und vollwertig backen ist kein Problem mehr und Rezepte wie zu diesen veganen, fluffigen Pancakes, dem Bananabread, diesem Rüblikuchen entstanden. Oder eben vegane, gesunde Blaubeermuffins.
Inspiriert zu diesem Rezept haben mich ein Haufen überreife Bananen, die ich im Supermarkt gesehen habe und an denen ich nicht vorbeilaufen konnte. Überreife Bananen sind oft so schwer zu bekommen, weil die Geschäfte nur schöne, gelbe Bananen verkaufen – dabei braucht man sie für fast alle meine Lieblingsrezepte (Nicecream, Bananabread, Pancakes, …)! Zack, Bananen gekauft, aber vergessen, dass ich zuhause noch einen Haufen hatte, denn ich extra hab reifen lassen, um sie einzufrieren. Also musste eine Verbrauchsidee her, und da kamen mir die Blaubeeren in den Sinn. Und ich liebe Blaubeermuffins! Zeit, endlich ein eigenes, gesundes, leckeres Rezept zu kreieren! Und das kann man wohl nicht abstreiten: Bestehend aus Hafer, Obst, Mandeln, Gewürzen und etwas Ahorsirup gibt es an diesen Muffins meiner Meinung nach nichts auszusetzen. Außer, dass sie immer zu schnell weg sind.
Du brauchst (für 8 Muffins):
- 200g Haferflocken/Hafermehl
- 60g gemahlene Mandeln
- 1 TL Zimt
- 1 Msp Vanille
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 überreife Bananen
- 80-100 ml Ahornsirup (je nach Süße der Bananen)
- 100 ml Pflanzenmilch (ich nehme Hafermilch)
- 200g Blaubeeren (frisch oder gefroren, ich hatte nur TK da, die färben aber den ganzen Teig lila! Deswegen sind sie auch so dunkel.)
So geht’s:
- Heize den Ofen auf 175°C Umluft vor.
- Verarbeite gegebenenfalls die Haferflocken im Mixer zu Mehl. Mische das Hafermehl dann mit den Mandeln, Gewürzen, Backpulver und Salz.
- Püriere die Bananen, den Ahornsirup und die Pflanzenmilch im Mixer zu einer glatten, dicken Flüssigkeit.
- Vermenge die Mehlmischung mit der Bananenmischung und verrühre sie zu einem glatten Teig. Füge dann die Blaubeeren hinzu und heben sie gleichmäßig unter.
- Fülle den Teig in ein entweder ausgefettetes oder mit Muffinförmchen ausgelegtes Muffinblech. Die Förmchen können ruhig bis zum Rand gefüllt sein!
- Backe die Muffins für ca. 30 min.
Guten Appetit!
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