Ich habe schon oft von Frankreich erzählt. Mein Happy Place, Mekka der Surfer in Europa, und so weiter. Ich war jetzt fünfmal in dieser Gegend, davon zweimal in Hossegor, aber es ist, als wäre ich nie woanders gewesen. Dieses Mal ist etwas passiert, was ich mir selbst nicht ganz erklären kann. Es ist, als wäre mir klar geworden, dass mein Glück und meine Zukunft in diesem Ort liegen. Ich habe mein Herz dort verloren, anders kann ich es nicht ausdrücken. Aber davon wann anders mehr.
Ich möchte nun diesen Zauber mit dir teilen und zeigen, was diesen Ort eigentlich so besonders macht. Surfen in Frankreich wird eine (bis jetzt) dreiteilige Serie mit allem rund ums Thema. Also bleib dabei! 🙂
Warum Frankreich?
Deutschland hat viele attraktive Seiten: tolle Berge, beeindruckende Landschaften, schöne Städte, viele Seen und Wälder… Aber eines fehlt entscheidend: eine Küste mit guten Wellen zum Surfen. Wenn man also als „landlocked“ Surfer nach guten Wellenbedingungen und konstantem Swell sucht, gibt es kein Land, das an dieser Stelle (wortwörtlich) näherliegend ist als Frankreich. Denn auch wenn viele bei dem Wort „Surfen“ immer gleich an Hawaii, Bali, Australien oder Kalifornien denken, wird oft übersehen, dass wir eines der besten Surfgebiete der Welt direkt vor unserer Nase haben! Das Nachbarland ist nämlich nicht nur für seinen Käse- und Modegeschmack bekannt, sondern zieht als eines der absoluten Surf-Paradiese Europas jedes Jahr zahllose europäische und internationale Surfer an.
An der Atlantikküste Frankreichs tummeln sie sich das ganze Jahr über: vom Anfänger bis zum Profi und Big Wave Surfer kommen sie alle her, um die konstanten, schönen Wellen zu genießen, die sich hier oft über ungefährlichen Sandbänken brechen. In der Nachsaison finden im Süden der Küste die großen Surfmeisterschaften statt, bei denen die Surfelite aus aller Welt anzutreffen ist – im Sommer kommen viele Urlauber, die dank der unzähligen Surfschulen und Surfcamps hier einen Einblick in den wohl coolsten Lifestyle der Welt bekommen.
Frankreich und ich – eine Liebesgeschichte 😀
Einen Einblick in den wohl coolsten Lifestyle der Welt? Den habe ich zum ersten Mal mit 14 bekommen, als ich mit einer Freundin in einem Jugendcamp waren, das auch Surfkurse angeboten hat. Und seitdem ist kein Sommer vergangen, in dem ich nicht auf dem Board stand! Leider ist es ziemlich hinderlich für nennenswerte Fortschritte, wenn zwischen den Trainingseinheiten jedes Mal gleich ein Jahr liegt. Deswegen freue ich mich auch so auf unsere Weltreise und die Möglichkeit, ganz viel Zeit am Meer verbringen zu können und zu surfen!
Aber trotzdem gehört eine deftige Prise Ozean, Surfen und Salzwasserwaschgänge einfach zu meinem Sommer. Und auch wenn der Surfunterricht in Portugal der beste war, den ich je hatte, gehört zu besagtem Surfsommer vorzugsweise noch eine gehörige Portion endlose Sandstrände, Baguette, Melonen und Feigen, Sonnenuntergänge am Strand und der französische Akzent der Surflehrer, wenn sie englisch sprechen. Zelten inmitten von schattigen Pinienwäldern, Grillengezirpe und Hängematten. Glitzersand. Beachbreaks. Glücksgefühle.
In den folgenden Beiträgen erzähle ich dir alles, was zu über das Surfen in Frankreich wissen musst. Gut, nicht alles. Alles weiß ich selbst noch lange nicht. Aber viele wichtige Infos, die dir vielleicht helfen, deinen eigenen Surftrip nach Frankreich zu verwirklichen! Tipps & Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe und Fehler, die du vielleicht nicht nachmachen musst :D. Viel Spaß! Und wenn wir diese Liebe teilen und du noch andere wertvolle Tipps hast, dann schreib mir ruhig eine Nachricht oder einen ergänzenden Kommentar!
- Surfen in Frankreich Teil 2: Die besten Surfspots an Frankreichs Atlantikküste
- Surfen in Frankreich Teil 3: die unterschiedlichen Arten von Surftrips in Frankreich
Alles Liebe,
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