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Mein Porridge Grundrezept: Comfort-Food hoch 10!

Jeder kennt es doch bestimmt: das Essen, dass einfach immer schmeckt, glücklich macht und sooo gut tut – das ultimative Comfort-Food. Bei jedem ist es etwas Anderes, Individuelles – bei mir ist es Porridge. Haaaach. Deswegen stelle ich hier mein allzeit-beliebtes und immer perfekt werdendes Porridge Grundrezept vor. Plus die besten Toppings, meine liebsten Variationen und ein paar nützliche Tipps!

Porridge hat sich für mich zu einer Art Grundnahrungsmittel entwickelt. Dieses Super-Duper-Wohlfühl-Essen gibt’s bei mir eigentlich jeden Morgen und es wird einfach nieee langweilig. Im Grunde funktioniert er mit jeder Form von Getreide, Geschmäckern, Gewürzen und allen Arten von Toppings. Gerade diese Vielfalt macht ihn jedes Mal zum neuen, ultimativen Lieblingsessen.

Wer bis jetzt noch nicht in den Genuss gekommen ist, sollte es unbedingt tun. Es ist überhaupt nicht schwer und ich sage dir, es lohnt sich!

Porridge Grundrezept

Du brauchst:

  • 50g Haferflocken (etwa vier gehäufte Esslöffel)
  • 300 ml Pflanzendrink oder Wasser, ich nehme meist einen ordentlichen Schuss Hafermilch und füge dann nach und nach Wasser hinzu)
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Nussmus eurer Wahl
  • optional: Süßungsmittel (z.B Ahornsirup, Honig, Reissirup, …) nach belieben, mir reicht mittlerweile meist die Süße des Pflanzendrinks oder Obstes, wenn ich einen Apfel oder Rosinen etc. mitkoche
  • Gewürze und Toppings ganz nach Belieben

So geht’s:

  1. Die Haferflocken mit der Flüssigkeit in einen kleinen Topf geben und einmal aufkochen lassen. Dann die Hitze reduzieren und bei geringer Hitze ca. 5-10 min weiterköcheln lassen, bis die Haferflocken die Flüssigkeit ausreichend aufgenommen haben. Dabei immer wieder umrühren. Tipp für Ungeduldige: Wenn du den Hafer schon über Nacht oder eine Stunde früher einweichst, musst du ihn nur nochmal 1-2 Minuten aufkochen, und schon ist der Brei fertig.
  2. Rühre Nussmus und Süßungsmittel unter und koche es noch einmal kurz auf. Wer die Zeit und Geduld hat, lässt den Porridge zum Schluss noch einmal mit geschlossenem Deckel eine Minute ziehen. Dadurch wird die Konsistenz noch cremiger, weil die Haferflocken nachquellen können.
  3. Zu guter Letzt: gebe den Brei in ein Schälchen und genieße ihn entweder ganz pur ooooder toppe ihn (so wie ich) mit weiteren Zutaten deiner Wahl.

Lass es dir schmecken!

Gut zu wissen

  • Wenn man die Haferflocken vorher im Mixer kurz grob zerkleinert, wird der Porridge feiner und sämiger. Da der Hafer dann mehr Flüssigkeit aufnimmt, wird das Ergebnis ultracremig – ein bisschen wie Grießbrei. Ich liebe das! Nimmst du großblättrige Haferflocken, ist er gröber.
  • Die Wahl des Pflanzendrinks kann sehr zur Konsistenz und zum Geschmack beitragen. Reismilch ist zum Beispiel schon selbst sehr süß, da brauchst du kaum noch andere Süße. Mandelmilch macht das ganze dagegen sehr cremig. Kokosmilch auch, ist aber so fett, dass ihr locker das Nussmus weglassen könnt. Besser nimmst du hiervon nur ein paar Löffel und mischt sie mit Wasser. Wasser allein ist auch eine Möglichkeit und macht den Porridge sehr leicht, aber weniger cremig und etwas langweiliger im Geschmack.
  • Nussmuse haben bindende Eigenschaften! Deswegen tragen sie zur Cremigkeit deines Breis bei. Wenn du lieber eine Flüssigere Konsistenz wollt, nimm weniger davon, benutze mehr Flüssigkeit oder tue es am Ende obendrauf.
  • Je länger der Brei steht, desto fester und cremiger wird er, da die Haferflocken die Flüssigkeit aufnehmen. Wenn er zu fest wird, einfach noch etwas Flüssigkeit unterrühren!

Meine Top 9 Porridge-Toppings

Die Toppings machen der Porridge erst zu dem was er ist – und sie bieten unglaublich viele Variationsmöglichkeiten!

  • Obst: Was sich immer gut auf (oder ich bevorzuge tatsächlich in) dem warmen Brei macht, ist frisches Obst. Dieses kann kleingeschnitten werden und mitgekocht, sodass es weich wird (z.B. Apfelstücke), oder zum Schluss obendrauf gegeben werden – oder beides.
  • Nüsse, Kerne, Samen: Es bieten sich an: jegliche Nüsse, grob gehackt, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Chiasamen oder Kokoschips/-raspel. Am besten kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
  • Karamellisierte Nüsse: Die super-Delikatesse unter den Toppings. Nüsse, z.B. Mandeln oder Pekannüsse grob hacken, rösten und zum Schluss etwas Ahornsirup darüber geben. 10 Sekunden karamellisieren lassen, dann aus der Pfanne nehmen und erkalten lassen. Nach Belieben können auch Gewürze wie Zimt oder Kakao oder eine Prise Meersalz hinzugefügt werden. Sooo, so gut, und gibt dem Brei den richtigen Crunch-Faktor.
  • Trockenfrüchte: z.B. getrocknete Cranberrys oder Rosinen, Gojibeeren, Aprikosen, Datteln, Feigen, … Sie können zum Schluss über den Brei gegeben werden, dann behalten sie ihre Konsistenz, oder mitgekocht, dann werden sie weich.
  • Nussmuse: Auch wenn schon im Porridge enthalten, kann ein Extra-Löffel Mandelmus oder Erdnussbutter nie schaden, wenn du mich fragst. Während es im Porridge dazu dient, die Konsistenz zu verfeinern, schmeckt man so den Eigengeschmack besser.
  • Sirups und Soßen: Ahorn- oder Dattelsirup über den Porridge zu träufeln verleiht ihm eine zusätzliche karamellige Süße. Auch frische Frucht- oder Dessertsoßen sorgen für eine weitere Geschmacksnote.
  • Süßes: Etwas gehackte Zartbitterschokolade oder Keksbrösel verleihen jedem Haferbrei den extra Dessertcharakter hehe.
  • Knuspriges: Knusprige Hafercrunchys, Granola oder gepufftes Getreide bieten dem cremigen Porridge einen interessanten Kontrast.
  • Superfoods: Auch alle möglichen sogenannten „Superfoods“ wie Kakaonibs oder Hanfsamen machen sich gut.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Porridge-Variationen

  • Apfel-Zimt: mein Klassiker. Einen kleinen Apfel kleinschneiden und mitkochen, damit er schön weich wird und mit etwas Zimt (oder Lebluckengewürz) würzen. Als Toppings eigenen sich gut Mandelmus, mehr Apfel und geröstete Nüsse oder Kerne.
  • Carrot-Cake: eine halbe geriebene Karotte, gehackte Walnüsse und einen halben TL Zimt mitkochen. Nach Belieben Rosinen hinzufügen. Mehr Walnüsse als Topping.
  • Cashew-Vanille: Luxusvariante, aber absoluter Knaller. Einen halben TL gemahlene Vanille und einen ordentlichen TL Cashewmus unterrühren. Nach Belieben ein paar Gojibeeren mitmochten. Als Topping passt gut Granola oder warme Beeren.
  • Carob-Dream: getrocknete Maulbeeren und 2 TL Carob-Pulver mitkochen. Schmeckt super mit etwas Sojajoghurtund gerösteten Sonnenblumenkernen.
  • Golden Spiced Porridge: je einen halben Teelöffel Kurkuma, Kardamom und Zimt zum Porridge geben, nach Belieben Rosinen oder Gojibeeren mitkochen. Als Topping passen Mandelmus und geröstete Nüsse oder Kerne gut.
  • Schoko-Kokos: Porridge mit etwas Kokosmilch, Kokosraspel und 2 TL Kakaopulver zubereiten. Als Topping passen gut Kokoschkas, Banane, Beerenkompott oder geschmolzene Schokolade.
  • Kokos: Porridge mit Kokosmilch kochen und mit warmen Beeren und gerösteten Kürbiskernen toppen.
  • Zoats (Zucchini-Oats): eine halbe Zucchini fein reiben und mitkochen. Klingt seltsam, weiß ich, schmeckt man aber nicht raus und gibt eine tolle Konsistenz. Etwas weniger Flüssigkeit verwenden, da die Zucchini Wasser abgibt, wenn sie gekocht wird. Schmeckt gut auch als Schoko-Zoats.
  • Herzhafter Porridge: Porridge mit Salz und Kräutern er Provence kochen und mit Tahini und angerösteten Sonnenblumenkernen toppen – oder, wenn es richtig nice sein soll, mit gebratenem Gemüse wie Champignons, Lauch und Kirschtomaten!

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