Du bist, was du isst. Ein wohlbekanntes Sprichwort und keine Unwahrheit wenn ihr mich fragt. Ich bezeichne mich selbst gerne als Hobby-Esser haha, aber ich finde Essen und Kochen macht einfach Spaß! Und zwar im Rahmen einer guten, natürlichen Ernährung, die das Beste für einen selbst und die gesamte Umwelt beinhaltet.
Ich finde, Ernährung ist ein super wichtiges und interessantes, aber auch ein sehr emotionales, gesellschaftliches und globales Thema. Im Bereich der Ernährungstrends sind, besonders in den letzten Jahren, wahnsinnig viele Richtungen, Trends und Wissenschaften zu finden. Ich möchte mich bewusst keiner von diesen anschließen. Ich glaube einerseits, dass viele von diesen sehr kurzlebig sind und vielleicht auf von Medien geschaffenen Glaubenssätzen beruhen, und andererseits, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Es gibt meiner Meinung nach nicht die perfekte Ernährungsform.
Meine Ernährungsphilosophie
Etwas, dem ich mich aber sehr wohl anschließen möchte, ist das Streben nach einer Ernährungs- und Lebensform, die darauf abzielt, das Leiden aller Lebewesen zu verringern (bestmöglich: zu vermeiden) und so natürlich ist, wie möglich. Denn letztendlich sind wir alle, mit jeder unserer Zellen, Natur. Und so nahe wie möglich zur Natur zurückzukommen, war meiner Erfahrung nach das heilsamste, was der Mensch überhaupt machen kann.
Die uralten und ganzheitlichen Wissenschaften der Ayurveda waren eine Sache, die mir extrem geholfen haben, meine Gesundheit zu verbessern, zu lieben und zu pflegen. Aber auch das hören auf meine Intuition, das bessere kennenlernen und verstehen meines Körpers und seiner Bedürfnisse und das Erkennen der Signale, die er mir sendet, spielen dabei eine wichtige Rolle. Im Endeffekt läuft es doch wieder auf das eine zurück: bedingungslose Selbstliebe.
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Mehr Blogposts darüber findest du im Bereich „Wissenswertes“ mit Themen rund um pflanzlich basierte und gesunde Ernährung. wenn ihr direkt loslegen wollt, findet ihr hier auch einige meiner liebsten Rezepte.
Warum vegan?
Seit meinem 13. Lebensjahr habe ich vegetarisch gelebt. Diese Entscheidung kam von der Auseinandersetzung mit den Zuständen in der Tierlebensmittelindustrie.
Im Laufe der Jahre war ich immer wieder phasenweise vegan. Und mit der Zeit gesellten sich unzählige weitere Gründe dazu, die für mich für eine möglichst pflanzlich basierte Ernährung sprachen.
Besonders auf der Weltreise wurde mir dann klar: sobald ich zurück in Deutschland bin, werde ich vegan bleiben. Beim reisen ist es oft schwierig. Im Zweifelsfall war es mir wichtiger, meinen Gastgeber nicht vor den Kopf zu stoßen, als auf Lebensmittel wie hauptsächlich Milch & Eier zu verzichten (Fleisch habe natürlich trotzdem nie gegessen). Aber in Deutschland geht es einfach so leicht, sich pflanzlich zu ernähren! Und wenn ich die Argumente weiterdenke, wegen denen ich vegetarisch geworden bin, dann ist die einzige konsequente Lösung für mich, komplett darauf zu verzichten.
Vegane Ernährung als nachhaltigste Ernährungsform
Da auch im Laufe der letzten Jahre das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle für mich gespielt hat, hier eine kleine Grafik zum Thema vegan und CO2:
Wie immer möchte ich gar nicht sagen, dass jetzt jeder vegan werden soll! Aber man kann der Grafik schon entnehmen, wie viel es ausmachen würde, wenn man diese Dinge einfach nur reduziert.
Fakt ist aber, dass tierische Nahrungsmittel insgesamt einen höheren CO2-, Wasser- und Energieverbrauch haben. So ist logischerweise eine Ernährung ohne diese die nachhaltigste Ernährungsform. Einer von vielen Gründen für mich, es dieses Mal wirklich ernst zu nehmen! 🙂
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